Die schönsten Pflanzen für trockene Standorte
Mit den passenden Pflanzen für trockene Standorte kann man jede Ecke im Garten in ein grünendes und blühendes Farbenmeer verwandeln.
Es gibt viele Kandidaten, die sich dort wohlfühlen, wo anderen das mangelnde Wasser zu schaffen machen würde. Und so kann man mit einigen Pflanzen dort begrünen, wo man eigentlich nicht mehr damit gerechnet hat.
Pflanzen für trockene Standorte in der Sonne
Vor allem im Sommer kann es in der prallen Sonne schnell warm und trocken werden. Damit kommen nicht alle Pflanzen zurecht. Aber es gibt Pflanzen für trockene Standorte, die sich dort auch in der Sonne wohlfühlen und wunderschön aussehen. Einer dieser Kandidaten ist die Katzenminze. Ihr macht die Sonne nichts aus und auch Trockenheit ist kein Problem für sie. Passende Nachbarn sind die Präriekerze und die Duftnessel. Generell lässt sich beobachten, dass Pflanzen für trockene Standorte in der Sonne oft blaue, rosa oder violette Blüten tragen. Dazu gehört auch der Steppen-Salbei. Und wer einen Kontrast setzen möchte, der pflanzt auch noch eine gelbe Schafgarbe. Oder wie wäre es mit einer Wolfsmilchpflanze? Auch sie kommt an trockenen Standorten gut zurecht und die Sonne macht ihr nichts aus. Wer das trockene Beet in der Sonne noch zusätzlich modern gestalten möchte, kann Steine ins Spiel bringen oder den Boden im Beet mit Kies oder Splitt füllen. Auch Zwiebelpflanzen sind ideal für trockene Standorte und können im Beet ergänzt werden. Sie brauchen einen durchlässigen Boden, damit sie nicht faulen und setzen dann in sonnig gelegenen Beeten im Frühjahr oder Sommer einen wundervollen bunten Akzent.
Pflanzen für trockene Standorte im Schatten
Nicht nur in der Sonne kann der Boden manchmal trocken und schwierig sein. Auch im Schatten kommt das vor und auch dort gibt es Pflanzen für trockene Standorte. Ein beliebter Frühblüher ist der Blaurote Steinsame und auch der Tüpfelfarn fühlt sich im trockenen Schatten sehr wohl. Er ist besonders robust und wächst sogar in Mauerfugen. Ein weiterer Kandidat ist die Wild-Aster, die im Herbst mit ihren wunderschönen Blüten für ein echtes Highlight sorgt. Und wer sie noch nicht kennt, sollte bei Pflanzen für trockene Standorte im Schatten unbedingt an die Elfenblume denken. Sie überzeugt mit ihrem wunderschönen Laub, das sogar im Winter für den ein oder anderen farblichen Akzent sorgt. Die Große Sterndolde zeigt im April und Mai, wie schön sie sein kann und erhellt den Schatten mit ihren wunderschönen Blüten. Und zu guter Letzt sollte man die Balkan-Wolfsmilch im Hinterkopf behalten, denn ihre grüngelben Blüten sind im Schatten ein echtes Highlight. Man muss also auch im Schatten nicht auf bunte Farben verzichten und schon gar nicht, wenn der Standort eher trocken ist. Oft kennt man den Schatten ja eher feucht und klamm, aber auch trockener Schatten kann wunderschön begrünt werden.
Die richtige Pflege für Pflanzen für trockene Standorte
Trockene Stellen im Garten zu begrünen ist also doch einfacher als bisher gedacht. Aber es kommt auf die richtige Pflege an, damit die Schönheit der Pflanzen für trockene Standorte lange erhalten bleibt. Wasser spielt hier trotzdem eine große Rolle, denn damit sollte man sparsam umgehen. Viele der Pflanzen vertragen keine Staunässe und wenn gewässert wird, dann lieber selten und dafür durchdringend. Das regt das Wurzelwachstum in tiefere Erdregionen an, damit die Pflanzen Trockenphasen noch besser überstehen. Gießen sollte man vor allem in der Sonne im Sommer nur frühmorgens oder spätabends, damit die Sonne den Pflanzen nicht schadet. Und immer von unten gießen, niemals von oben! Gegen Unkraut hilft mulchen. Das kann man am besten mit speziellen Mulchmaterialien wie Kalksplitt oder dunklem Basalt. Die mineralischen Mulchmaterialien trocknen schnell ab und geben Unkraut keine Chance. Außerdem speichern die länger Feuchtigkeit in der Erde unter sich, von der dann die Pflanzen für trockene Standorte profitieren können. Die Mulchschicht sollte dabei, damit sie effektiv ist, mindestens 6 Zentimeter dick sein.